Pathos und Ironie, fuck yeah! (unsere tumblr-url aus der dunklen timeline) Lasst uns diese tiefe Verbeugung vor Helmut Dietl einfach fortführen und in Erinnerung rufen, was wir ihm verdanken. Nichts weniger nämlich als die Gewissheit, dass serielles Erzählen im deutschen Fernsehen unterhaltsam sein kann ohne sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zu verlassen und eine Gesellschaft auf’s Korn nehmen kann ohne in Schwermut zu verfallen. Wir hatten schon einige Probleme mit Hannes Hintermeier aber wie so oft schafft es das Fernsehen Menschen unterschiedlichsten Glaubens zusammen zu führen. Amen.
Im Spiegel-Archiv gibt es übrigens noch ein sehr interessantes Interview mit Dietl aus dem Jahr 1987 zu lesen, in dem er über sein Zusammenkommen mit Patrick Süßkind, kleine Programmschema-Dinge und Serialität erzählt. Gerade Letzteres ist sehr witzig. Dietl zum Erfolg und zur nicht geschehenen Fortsetzung seiner Serien:
“Wir ahnten schon, als wir das machten, dass das wahrscheinlich ankommen wird. Und so haben wir uns gesagt, dem müssen wir einen Riegel vorschieben.” :)
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