Freitag, 30. April 2010

Spielbrams

J. J. Abrams plant irgendeinen Film, der an die frühen 80er-Jahre Filme von Spielberg angelehnt ist. Chud hat die spärlichen Details: "WHEN JJ ABRAMS MET STEVEN SPIELBERG"

Oh, herrlicher Duft der Antizipation. Ich bin interessiert.

Wie ungefähr das halbe Internet feststellt: Könnte furchtbar werden, klingt ein bisschen unheimlich (nicht wer-wirft-da-aus-dem-Feld-den-Ball-zurück "unheimlich" sondern nach-meiner-Kindheit-ging-es-nur-bergab "unheimlich") aber gleichzeitig vielversprechend. Außerdem glaube ich daran, dass die Kindheit eine großartige Quelle des Erzählens für Geschichtenerzähler, Künstler und Filmemacher ist. Die Frage ist vielleicht nur ob diese Quelle das Herumstreunern in Wäldern und Wiesen und Kreieren abenteuerlicher Szenarios oder das Gucken eines Spielbergfilms ist.

Irgendwie finde ich allein die Theorie dieses Projekts ganz witzig. Denn wenn der letzte Indiana Jones Film mir etwas bewiesen hat, dann ist es die Tatsache, dass Spielberg irgendwie nicht mehr die Sensibilitäten von damals besitzt um die eskapistische Magie zu inszenieren, die er in den 80ern hingezaubert hat. Und der Star Trek Film hat auch durchaus gezeigt, dass Abrams den 80er Jahre Spielberg besser drauf hat als dieser selbst.

Hab ich schonmal erwähnt, dass mich J.J. Abrams in Interviews und dergleichen eigentlich immer an Spielberg erinnert? Diese Ähnlichkeit sticht mir ins Auge, seit ich Abrams zum ersten Mal bei irgendeinem Lost Hinter den Kulissen-Interview sah und hörte. Diese aufgeregte schuljungenhafte Eloquenz und das grundsympathische Auftreten. Und ihr Sprachduktus ist sich auch recht ähnlich.



Donnerstag, 22. April 2010





Ich bewundere Menschen für alles Mögliche. Ihre tollen Zähne, ihre lustigen Witze etc. Wahrscheinlich liegt es in der Natur der Sache, dass man von Eigenschaften Anderer besonders fasziniert ist, die man bei sich selbst vergeblich sucht. Ich kann zum Beispiel nicht malen. Menschen die innerhalb kürzester Zeit aus einer rein theoretischen Vision im Kopf, einer Idee, ein schönes Bild machen, das man anfassen und sogar an die Wand hängen kann schließe ich leicht in mein Herz.

(Vor allem bewundere und schätze ich Freunde, dafür dass sie sie selbst sind. Und das ist der eigentliche Grund sie in mein Herz zu schließen ;-))

Und: Ich lieeeeebe Bilder. Bilder, die einen Eindruck hinterlassen und mir irgendwie ans Herz gehen oder meinen Verstand ankratzen. Ich habe das Glück eine Freundin zu haben, die meine Lieblingsdroge herstellt. Und alles was ich mit diesem Beitrag sagen will ist: CHECK THIS SHIT OUT, NOW! (=Joelle hat seit Neuestem einen Blog mit ihren Bildern. Werft mal einen Blick drauf!)

Suchfeldforschung

Es muss ein erhebender Moment sein, wenn Oliver Mommsen sich in den wenigen Nächten, in denen er nicht weiß, was er tun soll an den Computer setzt um in gebannter Antizipation seiner Selbst seinen Namen in das Suchfeld auf Google einzugeben.













Wie Billionen andere der 1000 Zimmer Frei Zuschauer und Zuschauerrinnen letzten Sonntag hab ich während der Sendung natürlich auch gleich angefangen im Internet nach Oliver Mommsens Frau zu suchen. Aber mal zu Oli Mommsen selbst: Ich habe definitiv bereut, dass ich nie in diese Axel Hacke-Serie reingeschaut habe, in der er die Hauptrolle spielte. Ich habe jeden Sabine Postel-Tatort bereut, den ich aus fahrlässiger "ach-ich-kann-besseres-mit-meinem-Abend-anfangen"-Grundhaltung" heraus übersprungen habe und die deutsche Film- und Fernsehbranche verflucht und dass Mommsen nicht schon längst die geilen Hauptrollen landet, die ihm zustehen. Toller Mann und großartige Sendung. Was würden wir ohne Zimmer Frei gucken?

Samstag, 3. April 2010

Ugh!



Oh noes. Sportfreunde Stiller sind mir ja schon seit Längerem suspekt. Aber diese eigene-Lieder-mit-anderen-Künstlern-covern Phase von Udo Jürgens ist wirklich peinlich. Es wird Zeit, dass er seinen Rick Rubin findet.