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Samstag, 15. Oktober 2011

"Because the Origami didn't work"


Nach einer halben Ewigkeit hab ich vor ein paar Monaten meine ersten Origamifiguren gefaltet. Für Durchschnittsbastler ist das nichts Besonderes. Leider hat sich die akute Langeweile und Abneigung, die ich seit Kindergartentagen gegenüber Basteln nach Anleitung empfinde mit den Jahren zu einer drastischen Unfähigkeit entwickelt Bastelanleitungen auch nur zu verstehen.

Zum Glück hielt ich in der Stunde null meines Origamischaffens so lange durch bis der erste Vogel gefaltet war. Dann war ich süchtig und konnte den Rest des Tages nicht mehr aufhören.

Und so kam ich meinem Ziel bei diversen Freunden, Feinden und Bekannten kleine gefaltete Einhörner zu hinterlassen einen Schritt näher.



Ben Folds, Amanda Palmer, Neil Gaiman und Damian Kulash wollten in acht Stunden acht Lieder aufnehmen und sich dabei von Tweets inspirieren lassen. "Because The Origami" ist mein absolutes Lieblingslied der letztlich doch sechs Songs."I'll Be My Mirror" und "Nikola Tesla" sind allerdings auch grandios. Als jemand, der nicht nur fürs Origami falten fünf Jahre Vorlaufzeit braucht, finde ich dieses Projekt einfach ganz ganz groß und inspirierend.

Nicht alles muss Jahre bearbeitet werden um gut zu werden. Und auch beim Origamifalten merkt man sozusagen im Blitzverfahren wie großartig es ist einfach mit etwas zu beginnen und zu tun.

Donnerstag, 22. April 2010

Suchfeldforschung

Es muss ein erhebender Moment sein, wenn Oliver Mommsen sich in den wenigen Nächten, in denen er nicht weiß, was er tun soll an den Computer setzt um in gebannter Antizipation seiner Selbst seinen Namen in das Suchfeld auf Google einzugeben.













Wie Billionen andere der 1000 Zimmer Frei Zuschauer und Zuschauerrinnen letzten Sonntag hab ich während der Sendung natürlich auch gleich angefangen im Internet nach Oliver Mommsens Frau zu suchen. Aber mal zu Oli Mommsen selbst: Ich habe definitiv bereut, dass ich nie in diese Axel Hacke-Serie reingeschaut habe, in der er die Hauptrolle spielte. Ich habe jeden Sabine Postel-Tatort bereut, den ich aus fahrlässiger "ach-ich-kann-besseres-mit-meinem-Abend-anfangen"-Grundhaltung" heraus übersprungen habe und die deutsche Film- und Fernsehbranche verflucht und dass Mommsen nicht schon längst die geilen Hauptrollen landet, die ihm zustehen. Toller Mann und großartige Sendung. Was würden wir ohne Zimmer Frei gucken?

Montag, 30. November 2009

Geschichtenerzähler



Als ich -ebenfalls heute Mittag beim Kochen- hörte, wie der Hörbuch-Regisseur über die für laute Bauchgeräusche bekannten Schauspieler erzählte, war mir klar, dass ich das einfach posten muss.

Man könnte meinen, dass das Thema Hörbuch schon in allen Kommunikationskanälen gnadenlos ausgequetscht worden wäre und es nichts Interessantes mehr darüber zu berichten gäbe.

Der große Neil Gaiman, von dem ich unglücklicherweise immer noch keine einzige Geschichte gelesen - oder gehört habe, hat sich jetzt allerdings nochmal für NPRs open mic-Reihe dem Thema angenommen.
Sein kurzer, prägnanter und interessanter Bericht über seine Erfahrungen mit Hörbüchern und verschiedene Aspekte des Hörbuchs ist ein großartiger kleiner Ausflug in die Welt der Vorlesekunst. Viel Spaß denjenigen, die sich die sieben Minuten gönnen!







Gestern Abend bin ich durch einen Tweet von Carlton Cuse auf die Geschichte des verstorbenen Erzählers Hugh Morgan Hill gestoßen. Als Brother Blue stand Hill in den Straßen von Boston und Cambridge und erzählte eigene Geschichten oder auch seine Versionen von King-Lear oder anderen Shakespeare-Klassikern. In der New York Times gibt es über das aufregende Leben von Brother Blue einen tollen Artikel: http://www.nytimes.com/2009/11/27/arts/27hillobit.html?_r=2&scp=1&sq=brother%20blue&st=cse

Es tut gut zu wissen, dass es diesen Menschen gab ...und seine Geschichten sowie seine Geschichte weiterlebt.