Montag, 4. Januar 2010

Anfänge


Willkommen im neuen Jahr. Ich hoffe jeder, der diese Sätze liest hatte einen inspirierenden Anfang mit innewohnendem Zauber und guten Gedanken. Ich verbrachte Silvester bei Freunden im eisigen, schneebedeckten Berlin*. Bereits ab ungefähr 18 Uhr war aus allen Ecken und Winkeln der Stadt ein ständiges Geknalle und Gepolter zu hören, welches bis zum Abend des ersten Januars anhält, fand ich ziemlich lustig. (ich weiß nicht warum mir das nicht in Frankfurt auch so geht aber in Berlin erwecken solchen Geräusche in mir ganz besonders extreme Kriegsassoziationen. Vielleicht sind das noch die Nachwehen des Museumserlebnisses, das wir in der 10. Klasse in Berlin hatten, als wir in einem nachgestellten Atombunker auf Hochbetten lagen und der Luftalarm vom Band abgespielt wurde. Ich glaube diese Ausstellung gibt es noch immer und nennt sich Story Of Berlin. Sie ist generell sehr erlebnisorientiert und dadurch teilweise auch tendenziell lächerlich.)

Ich hoffe, dass dieser Blog an bestimmten Stellen in den nächsten Tagen und Monaten ein klein wenig fokussierter und dadurch besser organisiert sein wird. Vielleicht schaffe ich es die Kernbereiche Fernsehen, Film und Musik, so wie ein paar andere Themenfelder, die mich interessieren, wie Religion, Spiritualität, "Civilization is like a thin layer of ice upon a deep ocean of chaos and darkness", Pfirsichsaft, wissenschaftliche Erkenntnisse, die ich nicht verstehe, Sushi, inspirierende Menschen und Ingwer durch Labels und Kategorien zu konkretisieren. Und vielleicht kriege ich es auch gebacken über Filme und Serien zu schreiben nachdem und nicht nur bevor ich sie gesehen habe. Das wäre wirklich mal eine schöne Sache.

Was auf jeden bleiben wird ist, dass dieser Blog hauptsächlich existiert, damit meine Freunde nicht vor ständigen Ratschlägen und den "Du musst uuuunbedingt [setze an dieser Stelle eine ggggeile Serie, einen atemberaubenden Film, ein unterhaltsames Video, ein informativer Zeitungsbericht oder schöne melodiegetriebene Musik ein] angucken/-hören/lesen!!!!"-Satzanfängen meinerseits die Flucht ergreifen.

Ach ja, einer meiner Vorsätze, der mir lustigerweise bei meiner Rückfahrt aus Berlin auch gleich mal dramatisch an einer Leipziger Hauswand begegnete: "Consume less, produce more" In diesem Sinne, Yo!, und auf ein gutes, friedliches, bewegtes und bewegendes Jahr.


ÜBRIGENS ...
Dieses Baby hier sieht in echt noch viel beeindruckender aus als auf dem Bildschirm und ist das vielleicht genialste Kleidungsstück, das ich jemals besessen habe. Die Hai-Graphik ist tatsächlich in 3D. Beziehungsweise sieht es mit normalen Augen verdammt echt aus. Mir fehlt die 3D-Brille um das hoffentlich schockierende Resultat bestätigen zu können. Wenn ich demnächst einen Film in 3D sehe (Avatar fand ich nicht 100%ig großartig aber unter Anderem hat mich die ganze 3D Optik echt umgehauen und dazu geführt, dass ich alle meine Lieblingsfilme in 3D sehen will!!! ) werde ich dieses T-Shirt tragen und die Dreidimensionalität verifizieren.





*Besonders tolle neue Berlineindrücke: Fotoautomaten, die 24/7 von Mitzwanzigern belagert werden, Schneebedeckte Gehwege (ich war bisher -und ich weiß wie unglücklich das ist- immer nur von September bis März in Berlin. Außer einmal ganz kurz im Mai, aber das war nur ein Tag und zählt deshalb nicht. Auf jeden Fall hab ich noch nie so viel Schnee in Berlin gesehn. Was nicht bedeutet, dass es für gewöhnlich generell dort sehr viel schneit.), der krisskrosse Boden der superleckeren 4,50€(war die Billigste)-Knoblauch-Pizza in der Pizzeria il .... (vergessen) in Friedrichshain, leckeres all you can eat Sushi/japanisch für 8,30€, all die lieben Freunde, mit denen ich zusammen sein konnte und deren nette Freunde und Schwestern, die ich gleich ins Herz geschlossen habe, das nette Mädel in deren Zimmer ich nächtigte, ihre ???-Sammlung, Das Badeschiff im Winter .... und was ich auch noch vergessen habe: die netten gut aussehenden und restalkoholisierten Bedienungen in der Zitrone.

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