Mittwoch, 12. Januar 2011

Awake





i thank You God for most this amazing
day:for the leaping greenly spirits of trees
and a blue true dream of sky;and for everything
which is natural which is infinite which is yes


(i who have died am alive again today,
and this is the sun's birthday;this is the birth
day of life and love and wings:and of the gay
great happening illimitably earth)


how should tasting touching hearing seeing
breathing any-lifted from the no
of all nothing-human merely being
doubt unimaginably You?


(now the ears of my ears awake and
now the eyes of my eyes are opened)

(e.e.cummings)



Meine Fähigkeit der Satzbildung ist vielen Momenten und Erfahrungen einfach nicht gewachsen. Also bin ich dankbar für Menschen wie E.E. Cummings und die Tatsache, dass Neil Gaiman dieses Gedicht vor ein paar Tagen auf seinem Blog gepostet hat. Cummings findet irgendwie Worte für den Moment in dem ich einfach nur überwältigt an einem Strand, eingerahmt von dunklem Gestein vor Meer und Himmel stehe. Und all die anderen glücklichen und schwer fassbaren Augenblicke einer Reise.

Diese dunklen Felsen an den Küsten Oregons und Kaliforniens gehörten wirklich zu den merkwürdigsten Dingen, die ich auf unserer Reise sah. Irgendwie lag in ihrer Existenz etwas schon-immer-da-gewesenes. Daran musste ich denken als ich auf NPR diesen unglaublich interessanten Bericht  "MY GRANDSON THE ROCK" über den Zusammenhang von Gestein, Mineralien und unserer menschlichen molekularen Existenz hörte.


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