Donnerstag, 9. Juli 2009

"Ride 'em Cowgirl"

"Everyone goes at their own pace," she says. "No negative thinking here; you can do it!"

"Yeah, I can do it," Moris replies, as if trying to convince herself as well.

"I just have to get my head back in it. I can do it," she says, and heads off to the side so she can practice on her own, away from the crowd.

Just a few minutes later, her focus is beginning to pay off.

"The fear factor is lessening," she says.

McLucas comes by to check on her just as it seems to finally click.

"Yeah! Whooo-hooo, Lisa!" she cheers. "Ride 'em, cowgirl. You're doing it!"



1 €-Frage: Welche Tätigkeit wird hier von Erwachsenen erlernt?












Richtig! Fahrrad fahren.


Da unsere diplomatische Beziehung ja nun wieder der zweier geschlechtsreifer Teenager gleicht möchte ich nicht ständig auf unseren einstigen Befreiern rumhacken. Trotzdem stellt sich mir die Frage: Ist der hohe Anteil nicht Fahrrad tüchtiger Bürger ein amerikanisches Problem? Klar, bei uns gibt es sicherlich auch einige Erwachsene, die sich unglücklicherweise dafür schämen, dass ihre Eltern ihnen nie das Radfahren beigebracht haben. Und es gibt Leute, die ihre Räder nur im Urlaub besteigen um dann mit ihrem Rumgewackel ihre Mitmenschen zu nerven. Ich kann jedem, der tatsächlich in Westerland und Umgebung Urlaub machen möchte, wärmstens ans Herz legen die weniger befahrenen Radwege der Insel zu benutzen, wenn er nicht von reichen Rentnern über den Haufen gefahren werden möchte.

Laut einem Bericht der Bundesregierung wurden 2004 rund neun Prozent der zurückgelegten Wege in Deutschland mit dem Fahrrad absolviert. Mmmhh, ist das viel?

Seit 2002 (bis 2012) gibt es den nationalen Radverkehrsplan durch den die Fahrradnutzung der Deutschen noch verstärkt werden soll und Projekte, wie der Fahrradverleih in Großstädten oder der Bau von Fahrradwegen vorrangetrieben werden. Alles schön und gut. Der Mittelpunkt der deutschen Fahrradkultur ist allerdings die Fahrradprüfung in der Grundschule (hab ich nie gemacht. Lag zu viel Eis rum in diesem Winter), die eigentlich jedes Kind dazu zwingt Fahrrad fahren zu können.
Zudem gilt das klassische Clichée, dass der Amerikaner sich gemeinhin doch eher mal ins Auto anstatt auf den Drahtesel setzt und das Radfahren dementsprechend keine große Rolle im Alltag einnimmt. Und ganz ehrlich. Diese fünf Liter und 10 Kilo Megapackungen, die es dort in den Supermärkten gibt, lassen sich auch einfach schlecht auf dem Fahrrad transportieren.
Aber genug mit dem Schwachsinn. Lang lebe das Radeln! Egal ob auf den Col d'Aspin, zum Rewe oder in Richtung Bierchen, mit Asthmaspray, Blutdoping oder Testosteron! Ride 'em Cowboy!

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