Sonntag, 2. Mai 2010

Please Give




Außer "Friends with Money" habe ich bisher keinen von Nicole Holofcenters Filmen gesehen. Da die Drehbuchautorin/Regisseurin neben ihren sporadischen eigenen Filmprojekten aber auch bei coolen Fernsehserien Regie führt ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, dass 24-jährige Fernsehliebhaber wie ich und du schonmal die ein oder andere Nicole Holofcenter-Folge der Gilmore Girls, von Sex and The City, Six Feet Under oder eine herrliche Folge der wunderbaren neuen HBO Serie "Bored To Death" gesehen haben.

Friends with Money fand ich jetzt nicht gerade bahnbrechend. Aber die Geschichte einer illustren mit Beziehungs- und persönlichen Problemen gezeichneten Freundesclique aus LA war doch ziemlich unterhaltsam. Das Beste waren für mich: Jason Isaacs, Joan Cusack, Catherine Keener, Greg Germann und Frances McDormand. Ich denke man sollte den Film auf jeden Fall gucken um Frances McDormands Haarwaschresignation zu erleben. Um was es eigentlich bei Friends with Money ging hab ich zu 90% vergessen, aber daran, dass sich McDormands Figur, die Modedesignerin Jane plötzlich nicht mehr die Haare wäscht, muss ich mindestens alle zwei Monate mal denken. (Bzw. gerade wenn ich -wie bis Ende letzter Woche- in ner Phase bin, in der meine Haare aussehen wie angeklebte Strohbüschel und ich trotzdem nicht zum Friseur gehe.)

Aber jetzt mal zu PLEASE GIVE, Holofcenters sehr vielversprechendem neuen Film. Catherine Keener und Oliver Platt spielen ein Mittelklassepärchen mit einem fragwürdig operierendem Möbelladen in Manhattan. Aber hier mehr Infos aus der offiziellen Beschreibung:

>>Kate (Catherine Keener) has a lot on her mind. Theres the ethics problem of buying furniture on the cheap at estate sales and marking it up at her trendy Manhattan store (and how much markup can she get away with?). Theres the materialism problem of not wanting her teenage daughter (Sarah Steele) to want the expensive things that Kate wants. Theres the marriage problem of sharing a partnership in parenting, business, and life with her husband Alex (Oliver Platt) but sensing doubt nibbling at the foundations. And theres Kates free-floating 21st century malaise—the problem of how to live well and be a good person when poverty, homelessness, and sadness are always right outside the door.<<



Ich habe letzte Woche ein sehr interessantes und unterhaltsames Interview mit dem bezaubernden und megamäßig talentierten Oliver Platt gehört, in dem er ein wenig über den Film erzählt: http://www.npr.org/templates/story/story.php?storyId=126133651

Außerdem gibt es folgende einsichtige Kritik von PLEASE GIVE auf npr: http://www.npr.org/templates/story/story.php?storyId=126305318

Und somit gehört PLEASE GIVE zu den Filmen, die ich unbedingt sehen will.

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