Sonntag, 7. Dezember 2008

The Soundtrack Of Our Lives



Mein ipod wäre wohl entweder so gut wie leer oder voll mit mittelmäßiger Mucke, wenn ich nicht in regelmäßigen Abständen Filme sehen würde, die wunderbare und mir bis zu jenem Zeitpunkt des Filmschauens unbekannte Musik enthielten.

Auf dem Blog des legendären und immer noch großartigen Empire Magazine's gibt es einen erleuchteten Eintrag über die Songs, Lieder, Chansons und deren Interpreten, die man im Rahmen von Filmerlebnissen kennen und lieben gelernt hat. Wie die Kommentare zu dem Eintrag zeigen sind die Erfahrungen des gemeinen Kinozuschauers in diesem Punkt sehr weitläufig. Und dabei geht es hier eigentlich nur um Film. Was ist mit den ganzen Gilmore-Girls- OC-California- Grey's Anatomy-Soundtracks, die bei den Leuten zuhause rumfliegen, weil sie irgendwelche unidentifizierbaren Lieder aus Gott weiß welcher Episode so toll fanden. Arcade Fires "Cold Wind", das eigens für Six Feet Under geschrieben wurde und in der Szene zu sehen ist, in der Claire Fisher in der fünften Staffel nach ihrem Autounfall mit dem Bus in Richtung Heimat fährt, war zum Beispiel meine erste Begegnung mit dieser Band überhaupt.

Was bei Six Feet Under der Fall war trifft natürlich auch bei vielen Filme zu. Und jedes Jahr beehrt die AMPAS (Oscarverleiher) den Interpreten (oder Produzenten? oder Komponisten?) des Best Original Songs. Vor einigen Jahren hat Harry Knowles mal ein paar Sätze darüber geschrieben, dass die Academy Of Motion Picture Arts and Sciences endlich einmal nicht-Originalsongs in die Best Song-Kategorie mit aufnehmen sollte. Und alles andere ist auch totaler Käse.


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